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Montag, 5. Januar 2009

Neujahrsschwimmen

Sonntag 4 Januar, der 4te Sonntag hintereinander wenn man das mal so frei sagen darf :). Ich bin nach einem kleinen Ausflug nach Deutschland wieder in Lissabon, sollte eigentlich fuer meine Klausuren lernen, bzw. tue dies sogar auch und habe einen recht entspannten Uebergang in das neue Jahr erlebt. Ein Jahr auf das ich mich inzwischen wirklich freue. Zum einen weil sich in diesem Jahr sehr viel entscheiden wird, zum anderen weil ich immernoch ein wenig Zeit in Lissabon verbringen darf und auch nicht zuletzt weil ich mich wirklich freue noch ein Semester in Osnabrueck studieren zu koennen.

Nachdem ich in Deutschland die totale Reizueberflutung von altbekanntem ueber mich ergehen lassen durfte sehe ich hier in Lissabon auch wieder einige Sachen in einem anderen Licht ( ach wie gut Ortswechsel doch immer mal wieder sind! ).

Aber zurueck zum 4 Januar. Auch wenn das fuer die daheim Gebliebenen kaum vorstellbar ist: Es ist warm hier! 16 Grad hatten wir heute wieder, zwar mit etwas Wind und weniger Sonne, aber es ist wirklich vergleichsweise warm. Was macht man also ? Ab an den Strand, einfach nur weil ich schon fast wieder vergessen hatte das das moeglich ist. Es fuehlt sich ein bisschen an wie im Herbst in Holland ueber lange Sandstraende zu laufen und die wunderschoene See zu geniessen.

Ich glaube fuer solche Moeglichkeiten kommt ein langsames umsiedeln tatsaechlich in Frage!
Das angedeutete Schwimmen hab ich aufgrund leichten Krankheitsentscheidungen den anderen ueberlassen, aber mit einem warmen Tee auf 3 inzwischen gut bekannte Menschen am Strand zu warten und zu lesne ist am 4 Januar auch nicht die schlechteste Beschaeftigung.

Also dann auf ans Lernen.

Dienstag, 25. November 2008

Shuffle the cards

Heute ist es soweit... das erste mal das jemand hier in Lissabon die Stadt verlaesst ueber den sich viele Leute Gedanken machen. Unser Mitbewohner und Barkeeper hatte seine letzte Nacht.

Eigentlich wollte ich nur eine Stunde dort bleiben und moeglichst frueh ins Bett um fit fuer morgige Entscheidungen bezueglich meiner Projektarbeit zu sein, doch es kam mal wieder alles anders. Schon kurz nach meinem Ankommen in der Bar wurde mir klar das Jacob sich alles andere als wohl fuehlt und ich wollte einfach nicht das er seinen letzten Abend ungluecklich verbringt ... also bin ich ohne weiteres Trinken geblieben.

Es stellte sich im naechsten Gespraech dann schnell heraus, dass ein gewisser Herr nicht bereit war meinen Freund korrekt zu bezahlen und er nach 3 Monaten harter Arbeit wohl kurz vor dem Heimflug auf eine Menge Geld verzichten muss. Portugal ist eben gerade wenn man keinen geregelten Arbeitsvertrag hat nicht unbedingt der beste Ort um Geld zu machen.

Das Aufheitern hat dann trotz all der Spannungen, zum Glueck trotzdem geklappt und der Abend entwickelte sich noch recht nett.

Am Ende durfte/musste ich tatsaechlich zum ersten mal portugiesische Maennertraenen sehen... Das war eine der Reaktionen die ich ueberhaupt nicht erwartet hatte und die mich ein weiteres mal staunen macht.

Fuer mich persoehnlich geht ein Monat voller lustiger Erfahrungen zuende, in dem ich von einem 19-jaehrigen Schulausteiger aus Australien, der noch vor 6 Monaten bei einem Autounfall fast ums Leben gekommen waere so einiges darueber gelernt habe was es heisst das Leben zu lieben.

Am Sonntag dem ersten Advent zieht dann eine Medizinstudentin quasi mit mir in ein Zimmer. Also heisst dies zum dritten mal:
"Mischen sie die Karten neu und sehen sie was sie bekommen"

Ich freu mich drauf...

Sonntag, 23. November 2008

Der kleine Unterschied

Ich hab mich ja jetzt schon haeufiger gefragt was denn diese Stadt so anders macht als alle anderen in denen ich bisher gelebt habe und obwohl ich es eigentlich schon aufgegeben habe eine wirkliche Antwort auf diese Frage zu bekommen habe ich gestern wieder einige Beobachtungen gemacht, die vielleicht dieses Gefuehl ein wenig erklaeren.

Nach einer Woche voll von Arbeit, um ein Projekt fertig zu stellen hatten wir bei uns eine art Abschiedsparty fuer unseren australischen Mitbewohner. Diese begann mit Essen, netten Gespraechen und ausnahmsweise sogar mal vielen Fotos und endete dann in einer kleineren Tour durch ein paar Bars.

Irgendwann gegen 4 bekamen wir dann noch einmal hunger und beratschlagten wo wir am besten etwas essen koennten. Genau in diesem Moment wurde mir wieder klar was fuer eine Energie diese Stadt doch besitzt. Denn anstatt zum naechsten Doenermann zu gehen boten sich uns folgende Optionen:

1. Der Veggie-Burger Mann:
Ein etwas aelterer Herr der nachts mit 2 Saeckchen durch die Strassen der Altstadt zieht. Diese sind gefuellt mit einer Art vegetarischen Sandwiches die er verkauft um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Da der Mann weder einen Stand noch ein Schild oder aehnliches besitzt ist die einzige Chance ihn verlaesslich treffen zu koennen seine Telefonnummer. Die bekommt man eigentlich nur per Zufall von einem Freund der sie wiederum von jemand anderem hat .... Irgendwie hat die Nummer natuerlich trotzdem jeder und die Burger/Sandwiches sind wirklich wirklich lecker.

2. Die alten Omas:
Im Bairro (eigentlich das Ausgehviertel) wo nachts die Strassen voll von Menschen/Musik und Bars sind leben ansonsten eigentlich eher aeltere Leute. Die aelteren Damen dieser verschworenen Gemeinschaft haben offensichtlich irgendwann entdeckt das die Leute die Nachts so viel krach machen meist irgendwann hungrig sind. Sie stehen deshalb oft einfach mit einem kleinen Tisch oder aehnlichem auf der Strasse und verkaufen selbstgemachte Fleischbaellchen oder fritierte Fischbaellchen.

3. Die Cinema Bar:
Eine kleine Bar die in einer der Nebenstrassen versteckt ist und in der neben guter Musik die Besitzerin die ganze Nacht durch leckere Sandwiches macht, die meist mit unglaublich viel Knoblauch verspeist werden :).

4. Hotdogs aus dem Schrank:
Ein Paerchen das mit einer art Schrank auf rollen meist in der Naehe der brasilianischen Bars umherlaeuft und aus diesem Hot-Dogs zaubert. Diese bekommt man immer mit einer kalten Cola serviert die schon so manches mal wunder in einer langen Nacht gewirkt hat.

5. Die verbotene Nachtbaeckerei:
Da die Portugiesen ein unglaublich dichtes Netz an 'pastelleria's besitzen (man findet ueber Tag wirklich fast in jeder Strasse eine) darf eine solche natuerlich auch in der Nacht nicht fehlen. Ebenfalls im Bairro Alto gelegen gibt es also recht gut Versteckt hinter einer massiven Holztuer die Nachtbaeckerei. Hier werden durch Gitterstaebe hindurch frische Backwaren direkt aus dem Ofen verkauft. Der Grund fuer das Versteckspiel ist hier, so wurde mir erklaert, dass die beiden Baecker keine Lizenz besitzen und somit weder werben noch verkaufen duerfen. Die Polizei drueckt dabei jedoch scheinbar (wie bei so vielem) beide Augen kraeftig zu und so sieht man ab 4 Uhr meist eine recht Lange Schlange vor dem Laden.

Ich weiss nicht ob es sich wirklich jedem erschliesst das genau diese Kleinigkeiten es sind die diese Stadt zu etwas besonderem machen, aber das ist die wohl beste Art zu beschreiben was hier so passiert.

Wir sind uebrigens in der Cinema-Bar gelandet und haben ein Sandwich gegessen...

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Long time no see ...

Ola,
ja ich habe hier ziemlich lange keine Eintraege mehr hinterlassen und das obwohl es mehr als genug zu berichten gaebe. Aber wahrscheinlich ist genau das auch das Problem.
Die Zeit scheint zu renne, die Stadt verschlingt sie foermlich.
Alles was man sonst innerhalb von 20 Minuten erledigt dauert hier mindestens eine 3/4 Stunde, dank warten auf Strassenbahn/Metro - Berg hochlaufen - kurz angequatscht werden etc. pp.. Trotz allem fuehle ich mich hier immernoch sehr wohl. Dieses kleine Update kann zwar nicht alle Geschichten der letzten Wochen erzaehlen, doch will ich zumindest ein paar Ideen geben wie meine Zeit hier so ins Land zieht (wem das an Informationen nicht reicht der darf gerne meinen twitter account besuchen: http://twitter.com/stokasto dort schreibe ich fast taeglich kleine Nachrichten was ich grad so tue !).

2 Monate bin ich schon hier.

11 Tage dauerte die Hinfahrt.

24 Stunden das suchen nach einer Wohnung.

Von den 4 Personen mit denen ich zuerst in Lissabon redete gehoeren 2 zu den wichtigsten Personen die ich hier habe.

7 Stunden dauerte es bis ich mich das erste mal ein bisschen zuhause fuehlte (dank einer wunderbaren Bar).

4 Tage im Hostel -

davon die letzte Nacht unglaublich gute Gespraeche.

5 Tage bis zum eigenen Bett.

7 Tage bis zum ersten echten Problem.

3 weitere fuer komplette Verwirrung.

2 Wochen einfach nur feiern.

1 Woche absoluter Gefuehlszwiespalt trotz wohlfuehlen.

Nach einem Monat immernoch Unverstaendnis bezueglich allem was auf der Strasse so gesagt wird.

1 1/2 Monate Nachbarn die trotzdem nicht aufgeben und einfach weiter mit einem Reden.

Unaehlige Abende Tanzen.

7 Konzerte.

Ein Filmfestival.

Von 4 Menschen gelernt denen ich nie zugetraut haette mir etwas beizubringen.

2 Personen getroffen die ich niemals missen moechte.

2 Monate Lissabon.

Dienstag, 23. September 2008

University Part 2

Hallo da draussen, 2 Woche Uni, inzwischen bin ich auch kanpp unter die 50% Ausfallquote gesunken, heisst langsam beginnen hier alle Kurse und es wird interessant das Unileben mit dem gewohnten zu vergleichen.

Zunaechst mal soll noch gesagt sein, dass ich mich wirklich gewundert hab wie es mich doch freut endlich wieder etwas wissenschaftliches zum Nachdenken vorgesetzt zu bekommen. Nicht dass ich mich mit dem Urlaub nicht wohl gefuehlt habe (ehrlich gesagt ist meine Reiselust auch noch lange nicht gestillt), aber offensichtlich bin ich doch ganz schoen verdorben :).

Wie auch immer, ich hoffe dieses Semester mal eine gute Balance zwischen Arbeit und Freizeit zu finden und die Kurse die ich bisher gesehen habe scheinen das auch zu erlauben. Ueber deren Qualitaet kann ich nach den Einfuehrungsveranstaltungen natuerlich noch nichts sagen. Besonders freue ich mich auf morgen, Pascal Hitzler ist zu Besuch hier an der Uni und wird ein Seminar abhalten in das ich mich reinzumogeln versuche :). Wir hatten ihn vor fast einem Jahr schon im Coxi-Colloquium und damals hat mich seine Arbeit wirklich beeindruckt, mal sehen was daraus wird.

Ansonsten hatte ich zur ganzen Uni Thematik heute eine echt nette Diskussion mit einem portugiesischen Student, der mir das portugiesische Uni-System ein wenig naeher gebracht hat und auch einiges an Reflektion darueber bot, sehr interessant Diskussion und ein echt netter Kerl. Deswegen schliesse ich hier mal mit einem Zitat von ihm, das als Rueckmeldung auf meine Aussage kam, dass ich das Gefuehl haette alle Leute hier waeren sehr nett und bemueht.

"Yes, we are very kind and helpful, the thing is though ... we are not very efficient!"

Samstag, 20. September 2008

Kurze Zusammenfassung

soo eigentlich koennte ich mindestens 2 Eintraege schreiben, aber irgendwie ist mir grad nicht danach, deswegen hier zumindest mal ein kurzes Update.

Uni ...
... scheint soweit ganz gut zu sein, auch wenn wie gesagt ca die Haelfte der Kurse erst naechste Woche beginnt!

Wetter ...
... ist immernoch wunderbar, bei 27 Grad und Sonne kann man wirklich nicht meckern.

Sport ...
... treibe ich hier so viel, wie seit langem nicht, was mir auch wirklich gut tut! Wenn ich wieder komme nehmt euch alle beim Basketballspielen in Acht!

Mehr und ausfuehrlicher dann morgen Abend mal wieder was aus Lissabon. Liebe Gruesse an alle zuhause, oder wo auch immer ihr gerade seid. Besondere Gruesse an alle Koelner, heute kann man wirklich mal stolz auf euch sein!.

Mittwoch, 17. September 2008

University Part 1

Gestern war es also soweit der erste richtige Tag an der Uni. Nachdem ich mich schon Montag gewundert hatte warum zum Geier die haelfte der Vorlesungen erst eine Woche spaeter anfaengt und generell alles etwas ungeplant erscheint erhielt ich gestern prompt die Antwort.

Ankunft auf dem Campus

Als ich auf dem Campus ankam, welcher im uebrigen wirklich gross ist und mit seine Cafes, Sitzmoeglichkeiten etc. eher an eine mini Stadt erinnert, torkelten mir direkt ein paar von oben bis unten mit Farbe beschmierte Studenten entgegen. Diese versuchten irgendwelche Lieder zu singen, was ihnen allerdings nur maessig gelang, und konzentrierten sich ansonsten stark darauf geradeaus laufen zu koennen. Gut dachte ich mir, seltsame Leute findet man ueberall... Als ich dann jedoch in die Naehe der Hauptauditorien gelangte und vor diesen in etwa 300 Leute zu sehen bekam deren Zustand etwa aehnlich zu beschreiben ist begann ich mich schon ein wenig zu wundern. Die Aufklaerung folgte auf dem Fusse, offensichtlich ist es hier in Portugal brauch waehrend der Erstsemestereinfuehrung nicht nur am Abend mit den Neuankoemlingen zu feiern, sondern dies auch ausgiebig waehrend der Uni-Zeit zu betreiben und in ein paar Kennenlernspielchen zu verpacken. Obwohl man denken koennte das so etwas ja eigentlich nur die ersten 2 Semester betreffen sollte bedeutete mir der Auflauf an Menschen recht schnell, das es fuer den groessten Teil der Uni wohl unsinnig waere an normalen Betrieb zu denken. Ich bin dann trotzdem zu meiner ersten Vorlesung gestiefelt und habe mir ein paar generelle Sachen zum Ablauf angehoert, nichts besonderes, alles wie in Deutschland soweit. Der zweite Kurs versprach dann etwas anstrengender zu werden, da dieser in einer Doppelsession abgehalten wird, was dann 4 Stunden Vorlesung am Stueck bedeutet. Ausser dem Versprechen blieb davon allerdings nicht viel uebrig, da der Professor aufgrund der Feierlichkeiten nicht kommen konnte und wir so nach einer halben Stunde warten wieder gehen konnten ... Da ich nach dieser einen mickrigen Stunde Uni dann aber nicht direkt nach hause gehen wollte habe ich mich dann statt uni von ein paar Slowaken und -innen zu einem Cafe und 2 Bier ueberreden lassen.

Nachdem sich das dann erwartungsgemaess in die Laenge gezogen hatte ging es finalerweise ab nach Hause wo noch die ein oder andere Ueberraschung auf mich wartete, aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte, die ich vielleicht nachher noch erzaehle.

Alles in allem also ein sehr gelungener Start in die Uni-Zeit, waere doch alles immer so einfach ;)

about me

  • Tobias
    Springenberg

  • Cognitive Science student
    at University of Osnabrueck

  • On my semester abroad
    in Lisbon

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